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Turbulenter Auftakt in die Serie gegen Graz

Die Raiffeisen Arena platzt im ersten Viertelfinale gegen den UBSC Graz aus allen Nähten. Headcoach Sebastian Waser schickt Kapitän Christian von Fintel, Elvir Jakupovic, Radii Caisin, Geburtstagskind Renato Poljak und Arvydas Gydra als Starting-Five auf das Parkett. Die Grazer kommen besser ins Spiel und liegen schnell mit 2:8 voran. Doch dann kommen auch die Flyers in ihren Rhythmus und Poljak scort sechs Punkte in Folge. Die Welser kommen bald in den Freiwurfbonus und Terrell Allen verwandelt eiskalt von der Freiwurflinie. Caising bringt mit seinem verwandelten Dreipunkter die Flyers erstmals in Führung. Die Führung wechselt hin und her. Nach dem ersten Viertel liegen die Flyers mit 17:20 zurück.

Mit zwei Punkten von Jakupovic starten die Flyers in den zweiten Spielabschnitt. Nach Dreiern von Jakupovic und Poljak liegen die Flyers wieder voran. Nach schnellen Punkten von Graz nimmt Headcoach Waser ein Timeout. Es geht hin und her. Kein Team kann sich um mehr als drei Punkte absetzen. Kurz vor Ende des zweiten Viertels gleicht Gydra mit seinem zweiten Dreier aus. In dieser Phase wird tritt der Topscorer der Grazer, Zach Cooks, mit einer Tätlichkeit gegen Elvir Jakupovic in Erscheinung. Ein Ellenbogenschlag ins Gesicht wird zwar mit unsportlichem Foul geahndet, jedoch von den Refs. als “unglückliche Bewegung” tituliert. Mit 37:37 geht es im Anschluss in die Halbzeitpause. Es ist das erwartet enge, umkämpfte, heiße Spiel, das die Fans zu sehen bekommen.

Die Grazer kommen fokussierte aus der Kabine heraus und haben einen Minirun, den der Kapitän mit einem Dreier stoppt. Allen legt nach und so führen die Flyers wieder. Das Spiel ist eng. Die Führung wechselt hin und her. Nach Dreier von Von Fintel und Zweipunkter von Caisin führen die Flyers nach dem dritten Viertel mit 57:55.

Das zweite Geburtstagskind Chris Ferguson läutet das letzte Viertel krachend mit einem Dunk ein. Doch die Grazer legen nach und nach vier schnellen Punkten von Cooks nach Ballverlusten der Flyers ist Sebastian Waser gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Die Flyers kommen mit einem Dreier von Gavrilo aus dem Timeout zurück. Wieder finden die Grazer eine Antwort und bauen ihre Führung zwei Minuten vor Ende des Spiels auf acht Punkte aus. Aber die Flyers geben nicht auf und kämpfen sich 22 Sekunden vor Schluss auf zwei Punkte heran.
Die Halle brodelt und die Anspannung ist kaum zu ertragen.
Jakupovic verkürzt den Rückstand nach verwandelten Freiwürfen der Grazer nach erfolgreichem Dreier auf einen Punkt. Dann wurde es turbulent.
Der Grazer Headcoach aber auch der Ass. Coach fordern vehement ein Timeout, welches ihnen aber nicht mehr zustehet. Der Hallensprecher kommt sofort den Anweisungen nach, doch die Forderung wurde vom Schiedsgericht, aber auch vom Kommissar ignoriert.
Nach kurzer Rücksprache der Refs. mit dem Kommissar wurde das Spiel für beendet erklärt. Nach Ende der regulären Spielzeit steht es 82:81 für Graz. Die Flyers legen Protest gegen das Spielergebnis ein. Der Strafsenat der BSL wird sich mit dem Thema nun auseinanderzusetzen haben.

Weiter geht es für die Flyers am Dienstag in Graz. Dort wird es darum gehen, dass die Flyers ihre Freiwurfquote steigern und vor allem die  Anzahl der Turnover reduzieren um die Serie wieder auszugleichen. Das nächste Heimspiel steigt dann am Donnerstag, 25.4 um 19:00 Uhr.

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