Am Montag, den 20. Oktober, steht für die Raiffeisen Flyers Wels in der win2day Basketball Superliga ein echter Härtetest auf dem Programm. Die Oberösterreicher gastieren beim BC Vienna, einem Team, das in dieser Saison wieder einmal durch seine Unberechenbarkeit auffällt. Beide Mannschaften weisen nach vier Runden eine identische Bilanz auf – drei Siege und eine Niederlage – und kämpfen damit um den Anschluss an die Tabellenspitze.
Die Wiener haben in den vergangenen Jahren eine klare Handschrift entwickelt: hohe individuelle Qualität, aber ständige personelle Veränderungen. Auch heuer präsentiert sich der BC Vienna mit einem immer wieder wechselnden Kader, was die Vorbereitung auf das Spiel für jeden Gegner schwierig macht. Head Coach Sebastian Waser und sein Team wissen um diese Herausforderung. „Vienna bleibt schwer auszurechnen. Sie haben viele Spieler, die ein Spiel im Alleingang entscheiden können“, so der Flyers-Coach im Vorfeld.
Die Welser reisen dennoch mit gesundem Selbstvertrauen in die Hauptstadt. Trotz der Niederlage in der vergangenen Runde gegen den amtierenden Meister, bei der die Flyers im letzten Viertel den Faden verloren, zeigten sie über weite Strecken eine starke Leistung. „Wir haben gezeigt, dass wir mit den Besten der Liga mithalten können. Jetzt geht es darum, über 40 Minuten konzentriert zu bleiben“, betont Wingman Joshua Duach.
Bei den Raiffeisen Flyers gab Gavrilo Tepic im letzten Spiel wieder sein Comeback nach seiner Bandscheibenverletzung. Leider fehlt im Training weiterhin Dejan Kovacevic, der aktuell die Grundausbildung beim Österreichichen Bundesheer absolviert.
Besonders im Fokus stehen wird einmal mehr das Reboundverhalten – eine der großen Stärken der Flyers, allen voran Saiquan Jamison der dabei auf sein Ex-Team trifft – sowie die Frage, wie gut es gelingt, die Chancen effizient zu nutzen.
Auf der Gegenseite dürfte der BC Vienna versuchen, mit Routine zu punkten und die Welser Defensive unter Druck zu setzen.
Für die Flyers ist das Duell in Wien nicht nur eine sportliche, sondern auch eine mentale Bewährungsprobe. Ein Sieg gegen die Hauptstädter würde den Saisonstart auf jeden Fall bestätigen. Die Flyers konnten heuer schon aufzeigen und wollen es auch am Montag tun. Die Voraussetzungen sind gegeben – nun gilt es, aus der deutlichen Heimniederlage zu lernen und in Wien mit Mut, Disziplin und Teamgeist aufzutreten.
Sprungball ist am Montag um 19:00 Uhr im Wiener Hallmandome.