Am Samstag steht in der Raiffeisen Arena Wels ein echtes Basketball-Highlight auf dem Programm: Die Raiffeisen Flyers Wels empfangen im Viertelfinale des Basketball Austria Cups die druck.at Traiskirchen Lions. Ab 17:30 Uhr geht es im „Do-or-Die“-Modus um den Einzug ins begehrte Final-4 – ein Ziel, das die Flyers heuer bereits zum dritten Mal in Folge erreichen könnten. Die Voraussetzungen dafür sind vielversprechend, doch gleichzeitig warnt Head Coach Sebastian Waser davor, sich vom klaren Ergebnis des letzten Aufeinandertreffens blenden zu lassen.
Die Welser konnten sich den Heimvorteil für dieses K.-o.-Duell durch eine starke Hinrunde in der win2day Basketball Superliga sichern. Mit einem beeindruckenden zweiten Tabellenplatz zum Zeitpunkt der Nationalteampause haben sie gezeigt, wie konstant und gefestigt das Team aktuell auftritt. Für das Cup-Viertelfinale bedeutet das: vertraute Halle, gewohnte Abläufe und – so hoffen die Verantwortlichen – eine volle Arena, die für zusätzlichen Rückenwind sorgen soll. „Wir haben hart gearbeitet, um unsere Fans in so einem wichtigen Spiel im Rücken zu haben. Jetzt wollen wir diesen Vorteil auch nutzen“, lautet der Tenor von Flyers-Obmann Michael Dittrich.
Die letzte Partie liegt nun allerdings bereits einige Wochen zurück. Die Nationalteampause sorgte für eine längere Spielunterbrechung, die beiden Teams – so unterschiedlich ihre Saisonverläufe bisher waren – vor allem zur Regeneration diente. Gerade die Lions werden davon besonders profitieren. Das Team aus Traiskirchen hatte in den vergangenen Wochen und Monaten mit einer ungewöhnlich langen Verletztenliste zu kämpfen. Für das Cup-Viertelfinale wird nun spannend zu beobachten sein, wie viele Leistungsträger rechtzeitig zurückkehren können. Denn eines ist klar: In einem K.-o.-Spiel wie diesem zählt jeder verfügbare Spieler doppelt.
Dass die Flyers dennoch gewarnt sind, liegt an den besonderen Gesetzen des Cups – und an Coach Wasers mahnenden Worten. Zwar wurden die Lions im letzten direkten Duell förmlich überrollt. Mit einem beeindruckenden +39-Sieg spielte Wels damals fast in einer eigenen Liga und schickte den Gegner deutlich geschlagen nach Hause. Doch Waser hebt mahnend den Finger: „Das waren Momentaufnahmen. Cup-Spiele haben ihre eigenen Regeln, und wir dürfen uns von einem Ergebnis nicht täuschen lassen.“ Der Coach erwartet eine entschlossene, kämpferische Traiskirchner Mannschaft.
Die Flyers haben die Chance auf das dritte Final-4 in Serie und das ist nicht nur ein sportlicher Meilenstein, sondern auch mental. Das Team hat sich mit harter Arbeit, physischer Präsenz und einer geschlossenen Teamleistung diese Rolle erarbeitet. Nun gilt es, den nächsten Schritt zu erreichen. Ein konzentrierter Start, harte Defensive und die gewohnte Energie von der Bank sollen dabei die Schlüssel zum Erfolg sein.
Am Ende aber zählt nur eines: eine leidenschaftliche Performance über 40 Minuten. „Do or Die“ lautet das Motto. Für die Fans heißt das: Alle in die Halle, lautstark unterstützen und gemeinsam den nächsten Schritt Richtung Final-4 machen. Wels ist bereit – jetzt müssen es die Flyers aufs Parkett bringen.



















