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Flyers stehen sensationell im Cup-Finale

Das erste Highlight der Saison steht an. Im Halbfinale des Cups geht es für die Raiffeisen Flyers Wels gegen die Klosterneuburg Dukes. Trotz sehr schweren Beinen und einiger Dosis Schmerzmittel steht Radii Caisin wieder im Kader. Die Flyers müssen hingegen noch auf Gavrilo Tepic verzichten.

Kapitän Christian von Fintel, Elvir Jakupovic, Terrell Allen, Arvydas Gydra und Renato Poljak bilden die Starting Five. Die ersten Punkte des Spiels gehen durch Poljak auf das Konto der Welser. Eben dieser legt die nächsten zwei Punkte nach Rebound von Gydra nach. Weathers sorgt mit einem Dreier für die ersten Punkte der Klosterneuburger. Chris Ferguson macht nach Assist von Allen einen Dunk. Die Führung geht im ersten Viertel immer wieder hin und her und kein Team kann sich maßgeblich absetzen. Mit 18:15 für die Dukes endet der erste Abschnitt.

Bjeletic läutet das erste Viertel mit einem Layup für Klosterneuburg ein, ehe Gydra zwei Mal hintereinander vom Dreier verwertet. Dann gelingt es aber den Dukes die Führung auf acht Punkte auszubauen. Carius, Weathers und Bjeletic sind es, die die Welser in der Defensive immer wieder vor Probleme stellen. Ferguson und Allen verkürzen den Rückstand auf drei Punkte. Die Dukes bauen aber den Vorsprung weiter aus. Radii Caisin sorgt mit einem Dreier für den Pausenstand von 39:35 für die Dukes.

Beide Teams starten nervös in die zweite Halbzeit. Caisin macht die ersten Punkte im dritten Viertel für die Flyers. Allen verkürzt nach einem Layup von Bjeletic den Rückstand auf einen Punkt. Nach vier gespielten Minuten im dritten Viertel besorgt Gydra den Gleichstand. Dann starten die Dukes einen Lauf und gehen mit neun Punkten in Führung. Allen stoppt den Lauf und verkürzt den Rückstand. Am Ende des Viertels steht ein vier Punkte Rückstand und mit 55:51 für die Dukes geht es in den entscheidenden Schlussabschnitt.

Der Beginn des vierten Viertels gehört den Klosterneuburgern. Weathers und Carius treffen ihre Würfe. Dann kommen die Minuten von Gydra, der neun Punkte in Serie scort und das Spiel dreht. Die Flyers gehen das erste Mal seit dem ersten Viertel in Führung. Allen baut die Führung weiter auf drei Punkte aus. Mitte des vierten Viertels liegt der Vorsprung nach Dreier von Jakupovic sogar bei sechs Punkten. Die Flyers haben alle Chancen, das Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden. Aber die Dukes geben nicht auf und retten sich in die Verlängerung. Mit 68:68 geht es in die Verlängerung.

Nun merkt man auf beiden Seiten, dass es um großen Willen geht, um dieses Spiel zu entscheiden. Die Nervosität ist groß. Caisin verwandelt einen seiner beiden Freiwürfe, danach trifft Weathers vom Dreier. Die Flyers laufen in Folge immer einem Rückstand hinterher. Es ist aber der Kapitän, der dann das Spiel dreht. Von Fintel trifft vom Dreier. Währenddessen wird Gydra gefoult und dieser verwandelt souverän seine beiden Freiwürfe. Die Flyers führen eine Minute vor Ende der Overtime mit drei Punkten. Die Dukes kommen noch heran, aber die Raiffeisen Flyers können letztlich das Spiel mit 81:78 entscheiden.

In einem spannenden Spiel setzen sich die Flyers nach hartem Kampf und toller Teamleistung gegen den aktuellen Tabellenführer durch und stehen so großartig im Finale des Austrian-Cups. Herauszuheben sind die gute Arbeit in der Defensive und am Rebound. Das Team hat nie aufgegeben und ist immer zusammen geblieben.

Um den Cup-Sieg geht es am 20./21. Jänner 2024 gegen die Traiskirchen Lions, die sich gegen den UBSC Graz durchsetzen konnten. Austragungsort ist noch offen und wird nun zwischen beiden Clubs und dem Verband bestimmt.

Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an Klosterneuburg zuerst zu einem unglaublichen Kampf und dann zu einer Wahnsinnssaison. Ich bin so unfassbar stolz auf meine Mannschaft, dieses schwierige Spiel zu gewinnen. Vier Siege in acht Tagen, dann heute noch in der Overtime. Jetzt sind wir endlich da, wo wir immer hin wollten – im Finale. Ich freue mich einfach für den ganzen Klub, die Verantwortlichen und vor allem auch meine Spieler.“

Christian von Fintel, Spieler Flyers: „Vielen Dank an Klosterneuburg, an alle Fans an, an alle von uns mitgereisten Fans. Es war eine Wahnsinnsstimmung, ein Wahnsinnsspiel. Die Dukes sind eine Hammer-Mannschaft und es war verdient ein Overtime-Spiel, am Ende ist es natürlich immer das bisschen Glück, das entscheidet und ich bin froh, dass wir heute den Sieg geholt haben, jeder einzelne hat es einfach verdient.“

Beste Scorer: Will Carius 22, Michael Weathers 18, Dragan Bjeletic 15 bzw. Arvydas Gydra 24, Terell Allen 18 (10 Reb), Radii Caisin 13.

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