Interview mit unserem Obmann Michael Dittrich
Wir haben unseren Obmann, Michael Dittrich, zum Interview gebeten. Der sympathische Familienmensch spricht über seine Liebe zum Basketball, die Entstehung der Raiffeisen FLYERS Wels bis hin zu sportlichen Zielen mit seinem Verein:
Michael, erzähl uns bitte etwas zu deiner Person, wie bist du zum Basketball gekommen?
Mein Name ist Michael Dittrich und bin 34 Jahre alt, verheiratet und stolzer Vater von 4 Kindern.
Beschäftigt als leitender Angestellter in Thalheim bei Wels.
Die Leidenschaft zum Basketball bin ich klar meinen Eltern geschuldet, die mich schon in jüngsten Jahren in die Basketballhalle mitnahmen, als sie noch selbst aktiv waren.
Auch die Funktionärstätigkeit wurde mir schon sehr bald nähergebracht, da mein Vater jahrzehntelang verschiedene Funktionen im OÖBV sowie ÖBV inne hatte.
Selbst aktiv spielte ich bei Union Wels und begann schon mit 16 Jahren als Trainer mit Kindern zu arbeiten. Viele mittlerweile erwachsene Kinder durfte ich ein Stück weit begleiten. Es freut mich immer wieder, wenn ich ehemalige Spieler treffe, denen ich die ersten Schritte in der Basketballhalle näher bringen konnte.
Warum hast du dich dafür entschieden, Obmann und Gründer der Raiffeisen FLYERS Wels zu werden?
Nachdem ich seit meinem 16. Lebensjahr auch als Trainer aktiv bin, war und ist es mir ein großes Anliegen, Kinder und Jugendliche auszubilden und für den Sport zu begeistern.
Als es feststand, dass sich Heinz Peter Fiszter und damit auch der WBC zurückziehen würde, sah ich die Möglichkeit hier etwas Neues zu schaffen. Und dies komplett, als FLYERS!
Die Möglichkeit, die in vielerlei Hinsicht tolle Arbeit vom WBC fortzuführen und so manche Dinge einfach
anders zu machen.
Dass dies nicht leicht wird ist klar. Aber was ist schon leicht im Leben? Packen WIR es an heißt die Devise!
Ein Verein funktioniert nur so gut wie alle Beteiligten sich mit Engagement und deren Ideen einbringen.
Worauf legst du Wert, was ist dir als FLYERS-Obmann wichtig?
Respekt und Fairness jedem, der mir ebenso gegenüber tritt. Am Feld aber genauso außerhalb.
Es sollen die Menschen erkennen können, dass man es gerne macht.
Die FLYERS als Welser Bundesligaverein wollen für junge Talente ein professionelles Umfeld bieten und ihnen die Möglichkeit geben, sich zu entwickeln.
Unser Ziel ist es, in Wels Kräfte zu bündeln und persönliche Egos dem gemeinsamen Ziel hinten an zu stellen.
Dass viele Dinge nicht von heute auf morgen funktionieren, war von Anfang an klar.
Ich denke aber viele haben schon jetzt erkannt, wohin die Reise führt und das positive Feedback bestätigt uns dies auch.
Hier einen großen Dank an alle Sponsoren und freiwilligen Helfer! Ohne sie wäre der Start nicht möglich gewesen.
Wie beurteilst du die aktuelle Preseason der Raiffeisen FLYERS Wels? Wie stehst du zur personellen Thematik?
An dieser Stelle möchte ich ein großes Lob an unseren Sportdirektor und Headcoach Sebastian Waser aussprechen.
Er hat es mit sehr viel Energie, nächtelangem Scouten und Telefonieren geschafft, dass wir mit einer tollen Mannschaft in die Preseason und bald in die Saison starten können.
Man muss sich immer vor Augen führen, dass wir erst seit 29.06.2017 offiziell auftreten konnten. Da hatten viele Vereine schon längst Gespräche mit Spielern aufgenommen.
Bei der Position des Centers hatten wir anfangs kein Glück. Dazu zitiere ich aber ein aktuelles Lied: „Egal was kommt, es wird gut, sowieso, immer geht ´ne neue Tür auf, irgendwo…..“.
Und diese Tür verkörpert nun unser neuer Center Milovan Draskovic, der mit seinem Speed, seiner Größe und seinem Charakter perfekt zu uns passt.
Wo siehst du dich am Ende der Saison und was sind die Ziele der FLYERS?
Nach für mich nun fast 10 Monaten „Preseason“ bin ich mal froh, wenn die Saison anfängt.
Am Ende der Saison sehe ich mich dann vor allem reich an Erfahrung.
Um Ziele in der BL zu definieren ist es noch zu früh. Hier muss man mal einige Runden abwarten, um hier bessere Einschätzungen zu treffen.
Vom Gefühl her denke ich aber, dass wir gut aufgestellt sind und die eine oder andere Überraschung landen können.