FLYERS Wels News

immer TOP informiert

Oberwart präsentiert sich bärenstark

Die Diagnose bei Aleksandar Andjelkovic kam vor der Partie in Oberwart. Es ist ein doppelter Bänderriss im Knöchel. Wie lange Aleks ausfällt, ist noch offen. Die Raiffeisen FLYERS versuchten alles, um gegen die Gunners zu bestehen. Doch gegen die Burgenländer war an diesem Abend kein Kraut gewachsen. Die Gunners feuerten an diesem Tag aus allen Lagen und siegten mit 92:69 (44:32). „Gewinnen ist garantiert schöner als zu verlieren aber es ist auch schöner nicht darüber sprechen zu müssen, dass uns 4 potentielle Starting-5-Spieler fehlen. Umso mehr muss man in der aktuellen Situation aber den Erfahrungswert für unsere Next-Generation hervorheben, die ihre Sache sehr gut gemacht haben. Als Ziel gilt nun von Spiel zu Spiel einen Spieler zurückzugewinnen“, meint ein optimistischer Obmann Michael Dittrich. Foto: proellography/M.Pröll

Die Gunners starten besser in die Partie. Offensiv finden die Raiffeisen FLYERS keinen Rhythmus. Die Hausherren nutzen ihre Chancen und ziehen bis auf 12:2 davon. FLYERS Headcoach Sebastian Waser nimmt nach 4 Minuten und 32 Sekunden ein Time Out. Die Ansprache funktionierte, denn es gelang wieder defensiv Druck auf den Ball auszuüben und offensiv die Chancen zu verwerten. Nicht einmal fünf Minuten kann Christian von Fintel zum 16:16 ausgleichen. Die Partie kann wieder von vorne beginnen. Aber die Gunners treffen noch zwei Mal aus dem Feld bis zum Viertelende. 16:20 aus Welser Sicht. Den Schwung nehmen die Burgenländer mit in das zweite Viertel. Drei erfolgreiche und unbeantwortete Dreier in Serie bringen eine komfortable Gunners Führung und die nächste erzwungene Aussprache. Die Raiffeisen FLYERS finden offensiv kein Rezept gegen die Defensive der Gunners und nutzen auch die raren offene Würfe zu wenig. Konstant bleiben die Gunners vorne und mit der Halbzeit-Sirene machen die Heimischen den Vorsprung zweistellig. Die FLYERS müssen einem 32:44 nachlaufen.

In der zweiten Hälfte ging es in dieser Tonart weiter. Die FLYERS versuchen alles um zu guten Würfen zu kommen, doch die Gunners waren immer einen Schritt schneller und machten gekonnt die Mauer. Offensiv zeigten sich die Gunners weiter in Wurflaune und zogen bis auf 63:40 im dritten Viertel davon (27. Spielminute).

Plötzlich geht bei den Welsern auch offensiv etwas. Ein 10:0-Run macht Hoffnung. Doch mit einem Dreier beenden die Gunners das Viertel. Und genau so starten die Heimischen in den Schlussabschnitt. Wieder ein Dreier, der Zwölfte an diesem Abend. Zu der guten Trefferquote von Außen durften es die Gunners auch noch 28 Mal von der Freiwurflinie versuchen und konnten auch hier 22 mal verwandeln. Es wird bis zum Schluss sehr viel versucht, doch in der Offensive finden die Raiffeisen FLYERS keinen Zugriff. Die Gunners siegen verdient mit 92:69 und gehen voller Selbstvertrauen ins Cup-Finale.

Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an Oberwart. Sie haben vor allem in der ersten Halbzeit mit viel mehr Energie gespielt als wir und am Ende verdient gewonnen.“

Christian Von Fintel, Spieler Flyers: „Gratulation an Oberwart. Viel Erfolg am Wochenende im Cupfinale. Sie haben heute sehr gut den Ball bewegt und getroffen. Wir haben immer wieder Phasen gehabt, wo wir es nicht geschafft haben, die Intensität zu matchen. Das hat den Unterschied ausgemacht.“

 

Punkte für Wels: Awosika 20, Lamesic 16 (13 Rebounds!!!), von Fintel 14, Gavrilo Tepic 6, Razdevsek 5, Reichle 4, Waser 3, Blazevic 1.

Kommentare