Serie reißt gegen abgebrühte Wiener
Die Flyers hatten mit einem Sieg noch die theoretische Chance auf Tabellenplatz drei. Außerdem hatten beide Teams Siegesserien am Laufen. Die Partie bot also durchaus Brisanz und so verlief sie auch von Beginn weg umkämpft. Nach einem absoluten Fehlstart und nachdem Donovan Smith rasch mit 3 Fouls aus dem Spiel genommen wurde, dominierten die daheim spielenden Oberösterreicher Viertel zwei.
Bereits 15 Punkte Rückstand mussten die Raiffeisen Flyers verkraften und kämpften sich bis zur Pause bravourös zurück. Angepeitscht vom fantastischen Publikum stand es zur Pause 40:43 und es war alles offen.
So sollte es auch weitergehen. Die Flyers spielten gewohnt aggressiv, Wien hielt mit seiner ganzen Klasse dagegen. Am Schluss war es auch der Champ, der etwas abgebrühter agierte und sich so den 81:78-Sieg schnappte. Die Welser verlieren damit nach sechs Siegen in Folge erstmals wieder. BC Vienna holt den bereits achten Triumph in Folge.
Sebastian Waser, Head Coach Flyers: „Sie haben die ‚big Plays‘ gemacht und uns von Anfang an unter Druck gesetzt. Gratulation auch an meine Mannschaft zu einem sehr soliden Grunddurchgang.“
Terell Allen, Spieler Flyers: „Wir haben im ersten Viertel keinen Rhythmus gefunden, minus 15 aber schnell aufgeholt. Dann war es ein offener Fight gegen sehr starke Wiener. Wir haben sie lange vor Probleme gestellt, am Ende konnten sie sich aber durchsetzen. Wir können daraus viel lernen.“
Carlos Novas Mateo, Spieler Vienna: „Wir haben gewusst, dass es sehr schwierig wird. Wels ist sehr gut gecoacht und war sehr gut vorbereitet. Dementsprechend haben wir uns auch vorbereitet und den Sieg am Ende nachhause gespielt.“
Enis Murati, Spieler Vienna: „Ein harter Kampf, hätte in beide Richtungen ausgehen können. Wir haben sehr gut gestartet, aber Wels ist heimstark und ist sehr schnell zurückgekommen. Wir konnten am Schluss mit unserer Qualität und Abgebrühtheit gewinnen.“
Beste Scorer: Terell Allen 19, Austen Awosika und Arvydas Gydra (10 Reb) je 17, Gavrilo Tepic 9 bzw. Jozo Rados 19, Enis Murati 17, Jahenns Manigat 15 (11 Reb).