US-Boys führen Raiffeisen FLYERS zum Sieg gegen die Timberwolves
Nach vier Niederlagen in Folge wollte sich Wels beim Ligaschlusslicht in Wien rehabilitieren. Und dementsprechend gingen sie auch motiviert ins Spiel. Nach nicht einmal zwei Minuten führten die Raiffeisen Flyers bereits mit 9:2, vor allem Davor Lamesic und Jarvis Ray drückten dem Spiel ihren Stempel auf (Lamesic spielte trotz einer Verletzung am Auge weiter bis zum Ende der Partie). Das Duo sorgte fast im Alleingang für eine zwischenzeitliche Zwölf-Punkte-Führung, ehe sich die Timberwolves langsam fingen und den Rückstand bis zur ersten Viertelpause auf 20:27 verkürzten.
Auch im zweiten Abschnitt blieben die Wiener zunächst am Drücker. Angeführt von Jakob Szkutta lieferten sie den Welser nun ein Duell auf Augenhöhe. Der Rückstand pendelte meist zwischen drei und Fünf Zählern. In den letzten vier Minuten vor der Halbzeit schaltete Wels in Defense aber einen Gang höher, ließ keinen Punkt mehr zu und schaffte sich ein kleines Polster.
In den ersten fünf Minuten nach der Pause blieben die Timberwolves noch in Schlagdistanz, vor allem Dereck Jackson hatte aber scheinbar keine Lust, das Spiel wieder zu einer Zitterpartie werden zu lassen. Der US-Guard peitschte seine Raiffeisen Flyers an – und führte sein Team zu einem vorentscheidenden 11:3-Run, der gleichzeitig die 18-Punkte-Führung bedeutete.
Die Wiener gaben zwar nicht auf, verkürzten den Rückstand noch einmal auf zehn Punkte, mehr war an diesem Abend aber nicht drinnen. So fanden die Welser wieder zurück auf die Siegerstraße und feierten einen für den Kampf um die Top-Sechs enorm wichtigen 83:61-Erfolg.
Beste Scorer: Ray 21, Jackson 19, DeLaney 12, Lamesic und Blazevic je 11
Sebastian Waser, Head Coach Wels: „Gratulation an mein Team. Wir waren am Ende des Tages die physischere Mannschaft, waren ein bisschen aggressiver und haben die wichtigen Würfe zum Glück schon kurz vor der Halbzeit getroffen. Es war kein schönes Spiel, aber es war wichtig für uns, dass wir wieder einmal gewonnen haben.“