Verwehrter Doppelpass zwischen Raiffeisen FLYERS Wels und FCN Baskets
Über mehrere Monate haben die Verantwortlichen der Raiffeisen FLYERS Wels und der FCN Baskets Wels an einer engen Zusammenarbeit gebastelt. Die Pläne waren schon zum Teil sehr konkret. So hätten sich die Raiffeisen FLYERS Wels noch viel mehr dem Profi-Bereich widmen sollen, der FCN hätte noch mehr Akzente in der Nachwuchsarbeit setzen wollen. Gemeinsames Ziel war es, den Basketballsport in der Messestadt noch weiter voran zu treiben. Ein neues Statut der ABL und des österreichischen Basketballverbandes hat das geplante Projekt aber nun zum Platzen gebracht.
Bundesliga-Vereine dürfen ab der kommenden Saison ihre vorgeschriebenen Nachwuchsmannschaften nur noch selbst nennen! Diese Nachricht löste bei den beiden Welser Basketball-Klubs wenig Freude aus. Waren beide Vereine doch auf einem guten Weg, gemeinsam eng zusammen zu arbeiten. Dennoch werden beide Klubs in Zukunft viel öfter den Doppelpass spielen.
Denn neben der weiteren Professionalisierung des Bundesligabereichs, war es für die Raiffeisen FLYERS Wels von Anfang an wichtig, auch die Nachwuchsarbeit auf solide Beine zu stellen.
Somit war klar, dass es in der Basketball-Stadt Wels nur ein Miteinander mit den FCN Baskets gibt und kein Gegeneinander. „Wir waren uns einig. Die Basketballhochburg Wels hätte von der Zusammenarbeit viel profitieren können.“ , bedauern die Obmänner Michael Dittrich und Martin Hintenaus (FCN) das Scheitern der Kooperation. „Ziel war es Talente stufenweise an die Bundesliga heranzuführen und sich gegenseitig dabei zu unterstützen.“ , meint das Obmann-Duo unisono.
Vor mehreren Monaten haben sich die Vereinsverantwortlichen das erste Mal gemeinsam an den Tisch gesetzt und Schritt für Schritt die Kooperation besprochen. „Es war stets ein sehr gutes Gesprächsklima.“ , heißt es aus beiden Lagern. Deshalb wird es die Meetings auch künftig geben, weil beide Vereine an einer Zusammenarbeit großes Interesse haben. „Bei der kürzlich stattgefundenen Trainingswoche der FCN Baskets in Jesolo haben auch Leistungsträger unserer U14-Mannschaft teilgenommen.“, hebt Dittrich hervor. Weitere Doppelpässe sollen folgen.