Flyers fixieren mit dominanten Sieg über St. Pölten das Semifinale
Beiden Mannschaften merkte man die Nervosität des Entscheidungsspiel an. Die Flyers legten diese aber als erstes ab, schafften einen 10:0-Run und zwangen SKN-Coach Coffin zum ersten Timeout. Das beeindruckte die Oberösterreicher gar nicht, sie trafen im Startviertel fünf von neun Dreiern und waren mit 17 Punkten in Führung.
Im zweiten Spielabschnitt verlief die Partie ausgeglichener, wobei die Welser das Spiel immer unter Kontrolle hatten und auch dieses Viertel für sich entscheiden konnten. Auch nach der Pause hielten die Flyers den Vorsprung konstant bei rund 20 Punkten. Die St. Pöltner verzettelten sich immer wieder in Einzelaktionen und eine Aufholjagd blieb aus, aber immerhin konnten die Niederösterreicher das dritte Viertel knapp für sich entscheiden.
Der SKN startete mit einem 5:0-Run in den Schlussabschnitt, versuchte alles, um das Spiel nochmals rumzureißen, aber die Flyers waren zu abgebrüht und hatten immer die passende Antwort auf die Angriffe der Niederösterreicher. Die ohrenbetäubende Stimmung in der Welser Raiffeisen Arena war hier sicher auch ein großer Faktor und die Fans pushten das Heimteam zu jeder Phase des Spiels. Die Welser gewannen das Spiel verdient mit 80:61 und stiegen damit als letztes Team ins Halbfinale der win2day Basketball Superliga auf.
Sebastian Waser, Coach Flyers: „Sensationelle Leistung meiner Mannschaft, den Gameplan perfekt umgesetzt, vor allem in der Defensive waren wir wirklich „ready“. Vor allem Gavrilo Tepic und Elvir Jakupovic haben heute bewiesen, dass Österreicher ohne Probleme Legionäre verteidigen können. Ich glaube, dass sie zumindest eine Einladung für das nächste Nationalteam-Camp erhalten sollten.“
Donovan Smith, Spieler Flyers: „Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen, das haben wir von der ersten Sekunde an umgesetzt. Es war ein fantastisches Publikum, das uns viel geholfen hat. Jetzt freuen wir uns auf das Halbfinale gegen Gmunden.“
Roman Jagsch, Spieler SKN: „Gratulation zum verdienten Aufstieg, heute war einfach nicht unser Tag und sie haben verdient gewonnen.“