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FLYERS verlieren nach Verlängerung gegen St. Pölten

Hatte man die gute Dreierquote der Niederösterreicher noch im Kopf so sah man besonders in der Anfangsphase des Spiels eine ebenso hohe Treffsicherheit beim Gegner.
Dukic und Co. verwandelten fast jeden Wurf von außerhalb der Dreipunktelinie und Wels mühte sich dran zu bleiben. Die Raiffeisen Flyers kamen aber fortan immer besser ins Spiel und waren nach 15 Minuten verdient in Führung. Dann riss aber der Faden der Welser und der SKN setzte sich bis zur Pause auf 5 Punkte ab. 47:52.

Im äußerst chaotischen dritten Abschnitt (Jalalpoor und Holten Jr. wurden nach jeweils deren 2. techn. bzw. unspl. Foul des Feldes verwiesen) übernahmen dennoch die Niederösterreicher das Zepter.
All der Bemühungen der Welser hatten sie immer eine passende Antwort, bzw. die Flyers konnten die gebotenen Chancen nie wirklich nutzen.
Hier darf auch die schwache Freiwurfquote der Welser hervorgehoben werden. Mit nur 14 von 26 ist bei dem Ergebnis am Ende ein Blick darauf zu werfen.

Der letzte Spielabschnitt war an Spannung kaum zu überbieten. Innerhalb von zwei Spielminuten übernahmen die Welser die Führung und das Spiel war nun ausgeglichen, die Führung wechselte ständig und so kam es, dass das Spiel in die Verlängerung ging. (95:95) In den fünf Zusatzminuten scorte bei St. Pölten nur ein Mann – nämlich Kelvin Lewis. Der Amerikaner entschied mit seinen acht Punkten das Spiel und war federführend für den Sieg der Niederösterreicher.
Und das, obwohl nach aufopfernder Aktion von Chris von Fintel und fast aussichtsloser Situation, die Raiffeisen Flyers bei 17 Sekunden und -1 noch einen letzten Angriff hatten.
Der leider, wie manch andere Chance an diesem Abend, nicht verwertet wurde und St. Pölten, wenn auch knapp, vierdient gewonnen hat.
Endstand: 102:103

Für die Raiffeisen Flyers geht es am Sonntag zum Auswärtsspiel nach Oberwart. Ticketkontingent kann sehr gerne nach Anmeldung unter office@flyerswels.at angemeldet werden.

Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an St. Pölten und an Kelvin Lewis. Es war eine fassbare kämpferische Leistung von beiden Teams und St. Pölten hat die Big Plays über 45 Minuten gemacht, mit einer sehr guten Dreierquote und daher verdient gewonnen.“

Austin Awosika, Spieler Flyers: „Wir haben am Ende alles versucht und hätten es selbst in der Hand gehabt. Leider waren wir in den entscheidenden Phasen nicht smart genug. Gratulation an St. Pölten – sie haben verdient gewonnen.“

Rashaan Mbemba, Spieler SKN: „Wir haben gut ins Spiel reingefunden und haben gewusst, dass wir 40 Minuten Druck machen müssen und uns keine Fehler erlauben dürfen. Es gab ups and downs, aber aber wir konnten unser Spiel über 45 Minuten durchspielen und haben am Ende knapp gewonnen.“

Philipp Jalalpoor, Spieler SKN: „Es war eine extrem gute Teamleistung. Wir haben gezeigt, dass wir zusammenspielen können. Respekt an Wels, die es uns sehr schwer gemacht haben.“

Beste Werfer: Gydra 31, Smith 20, Von Fintel 16 bzw. Holton Jr. 21, Lewis 20, Jalalpoor 19

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