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Modernes Kooperationsmodell im österreichischen Basketball

Die Union BC Raiffeisen FLYERS Wels (ABL) und die Basketballunion Salzburg (2BL) gehen mit der kommenden Saison eine in der österreichischen Basketballwelt aktuell einzigartige Partnerschaft ein. Dabei steht die Ausbildung junger Spieler im Vordergrund, doch auch ein besonderes sportliches Highlight ist bereits geplant.

Was in vielen Ländern bzw. Sportarten bereits seit Jahren zur Normalität gehört, wird in Österreich jetzt auch im Basketball umgesetzt. Die Raiffeisen FLYERS Wels und die Basketballunion Salzburg gehen eine Kooperation ein, bei der vor allem die Entwicklung junger Talente im Vordergrund steht. So werden ab der Saison 18/19 einige junge Talente der Raiffeisen FLYERS mittels Doppellizenz auch im Kader der BBU stehen, um in der 2. Bundesliga mehr Spielzeit und damit wichtige Erfahrung zu sammeln. Diese Spieler werden im Training der Salzburger soweit wie möglich eingebunden und sollen auch Teil der BBU-Familie werden.
Uns war es von Beginn an wichtig, dass es keinen Ober und Unter gibt in der Beziehung, sondern dass wir uns auf Augenhöhe bewegen, denn jeder von uns hat seine Stärken und Vorteile, von denen der andere profitieren kann.” , erklärt BBU Salzburg-Obmann Harald Bründlinger. Gemeinsam mit dem sportlichen Leiter und Headcoach der Raiffeisen FLYERS, Sebastian Waser, ist er die treibende Kraft hinter dem Projekt.

Wie jede Beziehung erfordert auch diese einige Kompromisse, doch beide Seiten gehen diese gerne ein, denn mittel- und langfristig wird man davon spürbar profitieren. So kann aus Sicht der BBU nun jungen Spielern bereits ab 14 Jahren ein potentieller Karriereplan vorgelegt werden, denn mit dem eigenen Leistungszentrum, der 2BL bis hin zur Möglichkeit zu den Raiffeisen FLYERS in die ABL zu wechseln und Profi zu werden, bietet man Talenten eine aktuell fast einzigartige Möglichkeit in Österreich. Wels profitiert davon, dass ihre jungen Spieler in der 2.BL mehr zum Einsatz kommen und dadurch sportlich, aber auch menschlich, reifen und somit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sie einmal gute Erstligaspieler werden und nicht wie viele junge Talente auf den Ersatzbänken der Erstligisten ihr Dasein fristen.

Wir haben das von Beginn an sehr ernst genommen. Es ist auch relativ aufwendig, denn von der gemeinsamen Planung der Spieltermine bis hin zur Überlegung, wie die jungen Spieler in die Trainings kommen, ist vieles zu beachten. Es wird sich aber auszahlen, das zeigen unzählige Beispiele in anderen Sportarten bzw. in anderen Länder in der Basketballwelt bereits vor. Anfang Jänner 2019 haben wir übrigens schon etwas Besonderes geplant und zwar werden wir bei uns in Wels ein Ligaspiel der BBU und danach eines unserer Bundesliga-Heimspiele austragen. So etwas hat es bisher noch nicht gegeben und alle Fans kommen in den Genuss von hoffentlich zwei spannenden Spielen, müssen aber nur einmal zahlen.” , so FLYERS-Headcoach & -Sportdirektor Sebastian Waser.

 

 

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