Unnötige Niederlage in St. Pölten
St. Pölten erwischt zuhause den besseren Start und führt nach 4 Minuten bereits mit acht Punkten. Wels kommt in den ersten Minuten nur auf zwei Zähler und kommen meist durch Freiwürfe zu ihren Punkten. Bis Viertelende finden aber auch die Gäste ins Spiel und es geht mit einer ein Punkte-Führung (17:16) für die Hausherren ins zweite Viertel. Die folgende Periode ist von Mini-Runs geprägt, das Tempo wird hochgehalten und beide Teams suchen den Zug zum Korb. Gegen Ende der Halbzeit finden dann auch die Dreier ihr Ziel und es geht mit einem 38:38-Pausenstand in die Kabine.
Die zweite Halbzeit verläuft ähnlich weiter, nicht weniger als 12 Führungswechsel gibt es alleine in Viertel Nummer drei. Immer wieder verpassen es die Flyers nach kleiner Führung einen größeren Vorsprung herauszuspielen. Immer wieder konnte St. Pölten dran bleiben und mit einer kleinen Führung sogar in das Schlussviertel gehen (58:55). Da können sich die Hausherren Punkt für Punkt absetzen und Michael Holton Jr. verwandelt 150 Sekunden vor Schluss zwei Freiwürfe nach einem Unsportlichen Foul von Arvydas Gydra zur ersten zweistelligen Führung an diesem Abend. Der Litauer der Welser muss daraufhin auch nach einem bereits zuvor erhaltenen techn. Foul das Spielfeld verlassen. Den Messestädtern gelingt in den letzten Minuten dann kein Comeback mehr und müssen den Ausgleich in der Serie hinnehmen.
Die Raiffeisen Flyers müssen sich für das Spiel 3 am Freitag, 19 Uhr ordentlich am Rebound verbessern, aber auch verhindern, dass der Gegner doppelt so viele Freiwürfe bekommt als man selbst. Und das auch wenn man es oft selbst nicht in der Hand hat.
Für die Statistikfans:
St. Pölten hatte 8 Fouls in Viertel 1 und zu Spielende 17.
St. Pölten hatte in Viertel 1, 0 Freiwürfe und am Ende 24.
Wels hatte nach Viertel 1, 2 Fouls und zu Spielende 25.
Wels hatte nach Viertel 1, 6 Freiwürfe und am Ende lediglich 14.
Christian von Fintel, Spieler Flyers: „Gratulation an St. Pölten. Es ist wie erwartet eine knappe Playoffserie, sie haben heute einfach besser gespielt. 80 Punkte zuzulassen ist einfach zu viel, aber wir sehen uns am Freitag.“
Donovan Smith, Spieler Flyers: „Harte Auswärtsniederlage, wir haben nicht gut am Rebound gearbeitet und in der Offense nicht exekutiert. Sie haben uns am Offensivrebound dominiert, wir müssen einfach härter spielen.“
Beste Scorer: Philip Jalalpoor 19, Michael Holton Jr. 15, Nebosja Dukic 14 bzw. Terell Allen 18, Austen Awosika 15, Donovan Smith 10 (10 Reb)
ALLE IN DIE HALLE heißt es nun umso mehr für alle Basketballfans am Freitag, 19 Uhr in der Welser Raiffeisen Arena. Schnell Tickets sichern unter http://ticketing.flyerswels.at