Glücklicheres Ende für Gmunden am Stefanitag
Vor rappelvoller und mit über 1000 Fans gefüllter Raiffeisen Arena beginnen die Flyers mit Kapitän Christian von Fintel, Elvir Jakupovic, Terrell Allen, Radii Caisin und Renato Poljak. Auf Arvydas Gydra und Gavrilo Tepic müssen die Flyers leider immer noch verzichten. Auch Headcoach Sebastian Waser fällt krank aus und Assistent Coach Stephan Frost übernimmt für ihn. Die ersten vier Punkte im Spiel gelingen den Welsern durch Jakupovic. Lohr trifft für Gmunden vom Dreier und dann ist es wieder Jakupovic, der ein Layup trifft. Im weiteren Verlauf des Viertels lassen beide Teams Chancen liegen. Gunnarsson sorgt mit seinem Dreipunkter für den Viertel Endstand von 14:16.
Die Swans starten gut ins zweite Viertel und können ihre Führung durch einen Run auf 12 Punkte ausbauen. Angriff um Angriff sollte in dieser Phase den Raiffeisen Flyers nicht gelingen, woraufhin Coach Frost auf Seiten der Flyers ein Timeout nimmt. Schartmüller verwandelt seine beiden Freiwürfe und die Gmundner haben mit 15 Punkten die höchste Führung im Spiel. Aber die Flyers lassen nicht locker und können den Rückstand bis zur Halbzeit auf sechs Punkte reduzieren.
Die zweite Halbzeit beginnt damit, dass Dejan Kovacevic beim Wurf gefoult wird und verwandelt einen seiner beiden Freiwürfe. Allen und Caisin bringen die Flyers auf einen Punkt heran. Das Spiel ist jetzt sehr eng und kein Team kann sich deutlich absetzen. Mitte des dritten Viertels sorgt dann von Fintel für den Ausgleich und Allen bringt die Flyers wieder in Führung. Mit 49:51 geht es in den Schlussabschnitt.
Mit einem Dunk der Swans startet das vierte Viertel. Durch einen verwandelten Dreier von Blazan können die Gmundner wieder ihre Führung auf sieben Punkte ausbauen. Den Flyers gelingen dann wiederum sieben Punkte in Serie. Das Spiel wogt hin und her. Letztendlich sind dann die Gmundner abgezockter und machen die wichtigen Punkte. Gmunden gewinnt mit 78:71.
Das Oberösterreich-Derby ist Werbung für Basketball in Österreich. Die Flyers konnten die Big Plays nicht machen und somit geht das Spiel knapp verloren.
Stephan Frost: „Es war mir eine Ehre, dieses besondere Spiel in Österreich einmal coachen zu dürfen. Das bekommt sicher einen besonderen Platz in meinem Lebenslauf. Ich hätte wie gesagt sehr gerne nach FIBA-Regeln gespielt, aber daran müssen wir hier noch ein bisschen arbeiten.“
Renato Poljak: „Wir haben von Anfang an gekämpft, haben das Spiel für 40 Minuten spannend halten können. Am Ende haben wir leider Gottes die Kleinigkeiten falsch gemacht, ein paar Rebounds hergegeben und Layups verlegt. Das war am Ende spielentscheidend.”