Erstes Testspiel in der Heimat für die Flyers
Unter der drückenden Hitze der heimischen Raiffeisen Arena fand das erste Testspiel der Preseason für die Raiffeisen Flyers statt. Der Gegner, der tschechische Club Srsni Pisek, hatte bereits am Vortag beim Ligakonkurrenten SKN-St. Pölten sein Können unter Beweis gestellt. Für die Flyers jedoch begann die Saison mit einem holprigen Start.
Die erste Hälfte des Spiels war von Abstimmungsproblemen und einer schlechten Trefferquote geprägt. Dies führte dazu, dass die Flyers nicht nur in der Offensive komplett steckenblieben, sondern es auch in der Defensive an Einsatzkraft mangelte. Der Gegner nutzte dies aus und erzielte bereits in der ersten Halbzeit beachtliche 48 Punkte. Ein Umstand, der Headcoach Sebastian Waser sichtlich verärgerte.
Die zweite Spielhälfte zeigte ein verbessertes Zusammenspiel des Teams unter der Führung von Kapitän Christian von Fintel. Würfe fanden ihr Ziel und die Ballrotation war deutlich optimiert. Trotz dieser Besserung konnten sie den Rückstand nur reduzieren und das Spiel endete mit einer klaren Niederlage von 58:80.
Besonders auffällig war der zu geringe und kaum sichtbare Input der beiden neuen US-Imports. Sie konnten sich kaum in Szene setzen, was das Management dazu veranlasste, direkt nach dem Spiel die Köpfe zusammenzustecken.
Headcoach Sebastian Waser bewertete die aktuelle Situation wie folgt: “Es war nun das dritte Spiel, in dem wir eine ganze Halbzeit brauchten, um die Herausforderung anzunehmen. Das muss natürlich bis zum Saisonstart abgestellt werden. Deswegen ist es wichtig, solche Testspiele zu machen, um viele Dinge auszuprobieren und etwaige Maßnahmen einzuleiten. Es liegt noch einiges an Arbeit vor uns.”